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Wahl zur Hamburgischen Bürgerschaft am 02.03.2025

Die ausführliche Synopse der Wahlprogramme finden Sie hier zum Download.

Am 2. März wählt Hamburg eine neue Bürgerschaft. Wir haben die Wahlprogramme mit Blick auf die Positionen zur gleichberechtigten Teilhabe und zu Frauen in Führungspositionen analysiert.

Wir haben alle Parteien berücksichtigt, die aktuell einen Sitz in der Hamburgischen Bürgerschaft, haben sowie Volt, da die Partei seit 2024 in fünf Bezirksversammlungen vertreten ist. Das BSW hat kein eigenes Wahlprogramm für Hamburg vorgelegt und ist daher in unserer Synopse nicht erfasst.

Die wichtigsten Punkte im Überblick:

  • Der SPD will die Gleichstellung der Geschlechter in Hamburg weiter voranbringen. Dafür will sie u.a. die Erwerbsbeteiligung von Frauen erhöhen und Frauen in Führungspositionen fördern. Besonderes Augenmerk liegt auf der Vorbildrolle der Stadt bezüglich der Besetzung der Gremien der öffentlichen Unternehmen.
  • Für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist die Gleichberechtigung der Geschlechter ein Grundsatz ihrer Politik. Sie wollen die Gleichberechtigung in allen Lebensbereichen vollenden. Konkrete Themen sind u.a. die Erhöhung des Frauenanteils in den Führungspositionen von Verwaltung, Justiz und Politik, die Weiterentwicklung des Gleichstellungsmonitors und des gleichstellungspolitischen Rahmenprogramms.
  • Die CDU setzt sich für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für alle Unternehmer:innen ein, v.a. im Mittelstand, und sie möchte mehr Frauen für Handwerksberufe begeistern. Spezifische Aussagen zu Frauen in Führungspositionen oder Geschlechtergerechtigkeit finden sich im Wahlprogramm nicht.
  • Die Linke setzt sich für gleichberechtigte Teilhabe aller Geschlechter in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ein und fordert eine gesetzliche Quote für politische Ämter und Gremien, um Parität zu erreichen. Frauen in Führungspositionen und in technischen Berufen sollen gezielt gefördert werden.
  • Die AfD spricht sich formal für eine Gleichberechtigung der Geschlechter aus, ohne im Wahlprogramm konkrete Maßnahmen zu nennen. Gleichzeitig positioniert sie sich explizit gegen Frauenquoten oder geschlechtsneutrale Sprache.
  • Die FDP setzt sich dafür ein, dass alle Geschlechter einen angemessenen Raum zur Entfaltung haben und will u.a. Rahmenbedingungen schaffen, um Frauen von der Familienarbeit zu entlasten.
  • Für Volt spielt Geschlechtergerechtigkeit in vielen Politikbereichen eine wichtige Rolle. Die Partei setzt sich darüber hinaus für eine umfassende Diversitätsstrategie ein. Konkret fordert sie verbindliche Vorgaben, gezieltere Maßnahmen zur Förderung von Frauen und jährliche Wirksamkeitskontrollen. Spezifisch sollen alle Positionen der öffentlichen Verwaltung paritätisch besetzt werden, ebenso die Wahllisten aller Parteien.

Gehen Sie wählen und treffen Sie eine gute Wahl. Auch für Gleichstellung!