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FidAR Pressemitteilung: Monika Schulz-Strelow als FidAR-Präsidentin im Amt bestätigt

Berlin, 24.09.2015: Die Mitglieder der Initiative FidAR – Frauen in die Aufsichtsräte e.V. haben Monika Schulz-Strelow erneut zur Präsidentin gewählt. Im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlung des Vereins am Dienstagabend erhielt die seit 2006 amtierende Präsidentin eine überwältigende Mehrheit der Stimmen. Als Vize-Präsidentin wurde Jutta von Falkenhausen von den Mitgliedern im Amt bestätigt. Neues Mitglied im Vorstand neben Schatzmeisterin Monika Rödl-Kastl ist Manuela Roßbach. Die Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft, einem Bündnis deutscher Hilfsorganisationen für gemeinsame und koordinierte Nothilfe, übernimmt die Position als Schriftführerin von Andrea Kunwald, die aus dem Vorstand ausgeschieden ist.

„Wir brauchen dringend mehr Frauen in den Aufsichtsräten. Das Thema ist aktueller denn je“, betont FidAR-Präsidentin Monika Schulz-Strelow. „Vielfalt in der Unternehmensführung führt zu einer besseren Corporate Governance. Der Blick auf das Clean Diesel-Debakel bei der Volkswagen AG offenbart, dass die Deutschland AG hier weiterhin großen Nachholbedarf hat.“

Die Entwicklung bei den DAX-Konzernen zeige zwar, dass genügend qualifizierte Frauen für die Kontrollgremien bereit stehen. „Aber die Zahlen sehen nur auf dem Papier gut aus. Die Frauen müssen in den Konzernen dorthin, wo entschieden wird: In die Ausschüsse der Aufsichtsräte, wie etwa den Nominierungs- und Präsidialausschuss. Nur aus diesen Positionen heraus können sie die Veränderung der Unternehmenskultur nachhaltig mit beeinflussen“, erklärt Monika Schulz-Strelow.

FidAR wird seinen Fokus weiterhin auf die Umsetzung des Gesetzes für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und in öffentlichen Unternehmen  legen. „Die Zeit für die erste Bewährungsprobe drängt. Bis Ende September müssen börsennotierte oder der Mitbestimmung unterliegende Unternehmen Planungsziele zum angestrebten Frauenanteil im Aufsichtsrat, Vorstand und den zwei obersten Führungsebenen festlegen. Für viele Unternehmen bedeutet diese Personalentwicklungsplanung eine ungeahnte Herausforderung. Wir werden die Entwicklung beobachten und den Handlungsbedarf transparent machen“, betont Schulz-Strelow.

Ihre Ansprechpartnerin

Monika Schulz-Strelow, Präsidentin FidAR – Frauen in die Aufsichtsräte e. V.
Tel.: +49 (30) 887 14 47 13, E-Mail: monika.schulz-strelow@fidar.de

Pressekontakt:

Matthias Struwe | Eye Communications | Agentur für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (7 61) 137 62-21, E-Mail: m.struwe@eyecommunications.de

Über FidAR:

FidAR – Frauen in die Aufsichtsräte e.V. ist eine überparteiliche und überregionale Initiative, die 2005 von Frauen in Führungsposition in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ins Leben gerufen wurde. FidAR strebt eine nachhaltige Erhöhung des Frauenanteils in den Aufsichtsräten deutscher Unternehmen und die Verbesserung der Unternehmenskontrolle an. Ziel der Initiative ist die paritätische Besetzung aller Führungspositionen in der deutschen Wirtschaft. FidAR verfolgt diese Ziele im engen Austausch mit Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und in Kooperation mit den relevanten Wirtschafts- und Frauenverbänden. Mehr Informationen zu FidAR im Internet unter www.fidar.de.

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