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PM des deutschen ingenieurinnenbund e. V. (dib) und des Landesfrauenrat Rheinland-Pfalz

Mainz, den 7.5.2019


Unser Mitgliedsverband der deutsche ingenieurinnenbund e. V. (dib) befragt den Vorstand der Bilfinger SE bei der Hauptversammlung am 8.5. in Mannheim nach Daten & Fakten zu Ingenieurinnen in leitenden Positionen im Unternehmen.

Die Fragen des dib an den Vorstand von Bilfinger SE zielen darauf,

  • Aufmerksamkeit im Unternehmen und in der Öffentlichkeit zu erzeugen
  • Bilfinger zu Maßnahmen im Unternehmen zu motivieren, den Erfolg zu messen und zu veröffentlichen.

„Die großen Anstrengungen der letzten Jahre, die zu einer Erhöhung des Frauenanteils in technischen Studiengängen geführt haben, müssen in den Unternehmen fortgeführt werden. In einer homogenen (männlichen) Entscheidergruppe wird das Führungspotential von hochqualifizierten und erfahrenen Ingenieurinnen nicht erkannt und nicht entwickelt. Gerade diese Zielgruppe bietet jedoch Potential für den Transfer zu einer modernen Unternehmenskultur und starker Innovationskraft, die wesentlich zum langfristen Erfolg im zunehmenden internationalen Wettbewerb heutiger Unternehmen beitragen,“ stellt Claudia Rankers fest, die Vorsitzende des Landesfrauenrat Rheinland-Pfalz.

"Nach den Erfahrungen des dib e.V. besteht die massive gläserne Decke nicht im gleichen Maß in ingenieurwissenschaflich geprägten Unternehmen des Mittelstandes. Dort haben Ingenieurinnen eine Chance auf Führung. Die Ursache muss in den Strukturen der deutschen DAX- und Großunternehmen verborgen sein. Der dib e.V. fordert, dass Bilfinger als international führender Industriedienstleister seine Unternehmens- und Führungskultur auf „unbewusste Vorurteile/ Unconscious Bias“ hin untersucht und sich eine Quote für Ingenieurinnen in Führungspositionen für 2020 und folgende Jahre setzt," erklärt Sylvia Kegel, Vorstand dib e. V.

Die Aktion erfolgt im Rahmen des Projektes "Aktionärinnen fordern Gleichberechtigung", initiiert durch den Deutschen Juristinnenbund e.V. (djb).

 

Mainz 07.05.2019