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FidAR Süd Veranstaltung mit Ilse Aigner am 7.9.2015

Spannende Diskussionen zum Thema "Fachkräftemangel und Frauenpotenziale"am letzen Montag in der von FidAR e. V. und der Frauenunion Bayern organisierten und von Gisela Maria Freisinger (manager magazin) moderierten Veranstaltung.


Die Thesen der Staatsministerin Ilse Aigner:

1. Frauen können alles – auch Technik.

2. Familie und Karriere sind vereinbar.

3. Frauen sollen selbstbewusster werden.

4. Wir brauchen mehr Gründerinnen. Denn Frauen gründen anders als Männer und in mancher Hinsicht auch besser. Ihre Unternehmen sind stabiler und überleben länger.

FidAR, vertreten durch Elke Benning Rohnke, hebt hervor, dass das Potenzial der hervorragend ausgebildeten Frauen sogar der größte Hebel ist, dem zunehmenden Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Mehr Frauen in Vollzeitverantwortlichkeiten wie heute schon in Schweden? Dort ist die Gleichstellung schon lange im Bewusstsein von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Ninni Löwgren (Deutsch-Schwedische Handelskammer) berichtete, dass Meetings und Konferenzen nach 15.30 Uhr nicht erwünscht seien, es könnte ja sein, dass ein Vater oder eine Mutter ein Kind betreuen muss. Unvorstellbar für den Vorstandsvorsitzenden der BayWa AG, Prof. Klaus Lutz, der sich schwertut, überhaupt geeignete Frauen für seinen Vorstand zu finden. Die amerikanischen Unternehmen tun sich da leichter, so die Dr. Severin Löffler (Microsoft) und Prof. Wolfram Winter (Sky, Deutschland). Gender sei kein Thema, auf die Leistung komme es an. Diese Einstellung habe sich im Mittelstand bei Unternehmensinhabern bereits durchgesetzt, wusste Dr. Eberhard Sasse (Präsident der IHK München und Oberbayern). Auch sein eigenes Unternehmen wird demnächst von seinen beiden Töchtern geführt werden. Mittelstand: „Motor der deutschen Wirtschaft und wieder mal ganz weit vorn dabei".