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PRESSEMITTEILUNG: FidAR Mitglied des Netzwerks European Women on Boards

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Berlin, 05.03.2015: Am heutigen Donnerstag feiern die Organisationen Women on Board (WoB) und European Women on Boards (EWoB) in Anwesenheit von Marianne Thyssen, EU-Kommissarin für Beschäftigung, Soziales und Arbeitsmobilität, die Erweiterung des Netzwerks European EWoB. Ziel dieser Vereinigung ist die europaweite Förderung der gleichberechtigten Teilhabe von Frauen in den Aufsichtsräten von Unternehmen. Vize-Präsidentin Jutta von Falkenhausen vertritt FidAR bei der Veranstaltung. Die Pressemitteilung von EWoB finden Sie hier: http://www.europeanwomenonboards.eu/?p=3028.

European Women on Boards (EWoB) wurde im Juni 2013 gegründet, um der geringen Präsenz von Frauen in europäischen Aufsichtsräten zu begegnen. EWoB ist ein Zusammenschluss von führenden europäischen Vereinigungen, die das gemeinsame Ziel haben, eine nachhaltige Erhöhung des Frauenanteils in den Aufsichtsräten durchzusetzen. Bisher gehören EWoB neun Organisationen aus acht Ländern an (Belgien, Frankreich, Niederlande, Vereinigtes Königreich, Deutschland, Finnland, Norwegen und Italien). Die Projekte des Netzwerkes werden von der Europäischen Union mitfinanziert.

Für Deutschland gehört FidAR als Anker-Mitglied dem Netzwerk an. Monika Schulz-Strelow, FidAR-Präsidentin, betont die Bedeutung dieses Netzwerks: “In einer zunehmend globalisierten Welt ist es noch wichtiger für Frauen, internationale grenzüberschreitende Netzwerke aufzubauen. EWoB mit seinen internationalen Kooperationspartnern bietet eine ideale Plattform für das Ziel, auch auf europäischer Ebene mehr Frauen in die Aufsichtsräte zu bringen”.

Am morgigen Freitag wird der Deutsche Bundestag voraussichtlich das Gesetz für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Führungspositionen verabschieden. Von der fixen Quote betroffen sind rund 100 börsennotierte und voll mitbestimmte Unternehmen, die ab 2016 bei den Neubesetzungen in den Aufsichtsrat einen Anteil von 30 Prozent Frauen erreichen müssen. Für die rund 3.500 börsennotierten oder mitbestimmten Unternehmen, die ab diesem Jahr konkrete Planziele für den Frauenanteil in Führungspositionen aller Ebenen benennen sollen, gelten Zielvorgaben und keine feste Quotenvorgabe.

„In Deutschland werden in den kommenden Jahren mehr Frauen in die Aufsichtsräte einziehen. Die gesetzliche Vorgabe wird den Kulturwandel beschleunigen. Damit finden wir den Anschluss an die europäische Ebene, die im Bereich der Diversity schon viel weiter ist“, so Schulz-Strelow.

Ihre Ansprechpartnerin

Monika Schulz-Strelow, Präsidentin FidAR – Frauen in die Aufsichtsräte e. V.
Tel.: +49 (30) 887 14 47 13, E-Mail: monika.schulz-strelow@fidar.de

Pressekontakt:

Matthias Struwe | Eye Communications | Agentur für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (7 61) 137 62-21, E-Mail: m.struwe@eyecommunications.de

Über FidAR:

FidAR – Frauen in die Aufsichtsräte e.V. ist eine überparteiliche und überregionale Initiative, die 2005 von Frauen in Führungsposition in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ins Leben gerufen wurde. FidAR strebt eine nachhaltige Erhöhung des Frauenanteils in den Aufsichtsräten deutscher Unternehmen und die Verbesserung der Unternehmenskontrolle an. Ziel der Initiative ist die paritätische Besetzung aller Führungspositionen in der deutschen Wirtschaft. FidAR verfolgt diese Ziele im engen Austausch mit Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und in Kooperation mit den relevanten Wirtschafts- und Frauenverbänden. Mehr Informationen zu FidAR im Internet unter www.fidar.de.